
Online Games: Vorsicht vor Computerviren!
Im Internet zu sein bedeutet nicht mehr nur Nachrichtenseiten zu besuchen, zu shoppen oder in Enzyklopädien Informationen zu sammeln. Dabei kann auch bester Virenschutz mal an seine Grenze stoßen. Denn Online-Games boomen und dadurch rücken sie immer mehr in den Fokus der Cyber-Kriminalität. Dabei geht es um Online-Casinos, Browsergames oder mehrere Gigabyte große Spiele, die auf dem Computer installiert werden. Die Zeit der Spiele-CD ist längst Geschichte, die meisten neuen Spiele benötigen eine stabile Internetverbindung. Doch wie sicher sind diese Aktivitäten und wie schützt man sich richtig gegen Computerviren?
Allgemeine Gefahren bei Online-Games
Die Gefahr lauert immer dann, wenn irgendetwas auf dem Computer oder Handy installiert werden muss. Bei Handy empfiehlt sich daher immer nur die offiziellen App-Shops zu verwenden und niemals Apps über eine fremde Webseite herunterzuladen und zu installieren. Wer gerne zwischendurch im Browser spielt, ist weniger anfällig, da die meisten solcher Spiele nicht direkt auf die Ressourcen des Computers zugreifen können. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte große und bekannte Spiel-Portale nutzen. Unter dem Strich bleiben also Spiele als größte Gefahrenquelle, die auf dem Computer installiert werden müssen.
Vorsicht beim Online-Kauf
Benutzer sollten beim Kauf von Spiele-Software immer nur auf den offiziellen Webseiten einkaufen. Denn es existieren viele betrügerische Seiten, die zwar Software als Spiele tarnen, der Benutzer sich allerdings lediglich Schadsoftware installier – und dafür bezahlt. Bekannte Online-Shops, die neben der offiziellen Seite existieren, weißen einige Merkmale auf, an denen sich Käufer orientieren können, etwa unabhängige positive Bewertungen, Zahlungsmethoden, die nicht unter sogenannten „Einweg“-Methoden bekannt sind. Seriöse Zahlungsmethoden sind unter anderem Lastschriftverfahren, Kauf auf Rechnung, PayPal, Klarna und so weiter. Als unseriös gelten Kryptowährungen, Paysafecard oder andere Guthabenkarten (dies soll nicht bedeuten, dass alle Anbieter, die diese Methoden unterstützen, automatisch unseriös sind! Der Gesamteindruck zählt).
Illegale Downloads als Risiko
Eine beliebte und einfache Möglichkeit, das Geld für ein teures Spiel zu sparen, bietet sich Benutzern bei illegalen Downloadseiten. Dabei werden komplette Spiele zur Verfügung gestellt, die der Benutzer eigentlich teuer einkaufen müsste. Solche Plattformen sind natürlich nicht erlaubt und die sogenannte Softwarepiraterie steht unter Strafe – für Anbieter und Konsumenten. Aber abgesehen von der rechtlichen Sicht bergen solche Plattformen ein erhebliches Risiko, den eigenen Computer mit Computerviren oder Betrugssoftware zu infizieren, denn größtenteils weiß niemand, wer genau die Datei zur Verfügung stellt und was vorher damit passiert ist.
Wenn ein Angreifer also einen Trojaner oder Computervirus vorher einbaut, bekommen Benutzer das selten mit. Im besten Fall werden dann nur ein paar Dateien gelöscht, im schlimmsten Fall kann auch der komplette Computer so manipuliert werden, dass er beispielsweise überhitzt und dadurch irreparable Schäden nimmt und eine Neuanschaffung notwendig wird.
Modifikationen und Add-ons
Aber auch wenn das ein Online-Game ordnungsgemäß erstanden wurde, gibt es sogenannte Add-ons, also Erweiterungen, die zusätzlich installiert werden können. Auch hier gilt der Blick auf andere Kundenstimmen und Erfahrungsberichte. Wenn eine böswillige Software installiert wurde, kann auch bester Virenschutz dafür sorgen, dass der Benutzer eine Warnung erhält und verdächtige Dateien überhaupt nicht erst ausgeführt werden. Weitere Infos finden Sie hier: https://seculution.de/antivirus2021.html
Bildnachweis: Drobot Dean/Adobe stock

